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Das Museum der unerhörten Dinge in Berlin

Wart ihr schon einmal im Museum und habt euch gedacht: Was, wenn die Beschriftung zu dem Objekt einfach erfunden ist? Wenn das Objekt gar nicht so alt ist wie angegeben und auch nicht zu jener berühmten Persönlichkeit gehört? Wenn alles nur fake ist? In dieser Folge hat sich Ralph mit dem Faker Roland Albrecht getroffen. Ihm gehört das Museum der unerhörten Dinge in Berlin; eine Sammlung an gewöhnlichen Objekten, zu denen sich der Künstler außergewöhnliche Geschichten ausdenkt, die auf den ersten Blick wahr erscheinen, sich aber als Dichtung herausstellen. Eine Folge über Verschwörungstheorien, Johann Wolfgang von Goethe und Muscheln aus dem Urlaub.

Das Klomuseum in Olching

Sitzt man auf der Toilette, grübelt man gerne über allerlei Dinge, aber vermutlich eher weniger darüber, wie das, worauf man sitzt, erfunden worden ist. Für die Geschichte über das ‘stille Örtchen’ haben sich Lukas und Ralph Verstärkung geholt. Manuel Rauch, Journalist und Freund der beiden, hat vor kurzem das Klomuseum in Olching besucht. Dort hat ihn Museumsbetreiber Hans-Joachim Gregor über den Einsatz von Gänsehälsen und Kordeln als Vorläufer des modernen Klopapiers erzählt. Es geht um Körperhygiene und Missverständnisse über das Bidet. Triggerwarnung: Fäkalsprache.

Das Elvis Museum in Kircheib

Im Jahr 1973 bringt ein Mann 1,5 Milliarden Menschen vor die Fernseher. Nicht etwa der US-Präsident, der Papst oder ein Fußballspieler. Nö. Es ist Elvis Presley, ein Star der Superlative. Für Irma und Jonny aus dem Westerwald ist er immer ein Idol geblieben und daher widmen sie ihm im beschaulichen Kircheib ein Museum. Bei so viel Hingabe mussten wir hin und hatten extrem viel Spaß. Eine Folge über Musikgeschichte, den Tod des Rock’n’Rolls in Deutschland und eine Folge mit einer exklusiven Performance für alle Bitte Nicht Anfassen Fans.

Das Laurel und Hardy Museum Solingen

Es ist Cocktail-Time! Wir feiern das Ende des Jahres mit einem großen Schluck Filmgeschichte: dem Slapstick-Duo Stan Laurel und Oliver Hardy oder wie sie hierzulande genannt werden, Dick und Doof. 

Zu Ehren der beiden Komiker betreibt Wolfgang Günther das Laurel & Hardy Museum in Solingen. Eine Sammlung voll mit Filmplakaten, Merchandise und persönlichen Gegenständen der beiden. Darüber hinaus hat er den ersten Fanclub dazu in Deutschland gegründet. 

In dieser Folge ergründen wir, wie das Museum entstanden ist, wie Dick und Doof zueinander gefunden haben, was ihren Reiz ausmacht und wir gehen der Frage nach: Warum lachen wir eigentlich? Dazu erhalten wir Einblicke in die Humorforschung von Professor Willibald Ruch von der Universität Zürich. 

Achja und was Cocktails mit Dick und Doof zu tun haben, erfahrt ihr auch noch.

Das Zusatzstoffmuseum Hamburg

Gold, Aluminium und Schelllack: Das alles habt ihr vermutlich sogar schon einmal gegessen. Denn diese Dinge sind als Zusatzstoffe in Lebensmitteln zugelassen und tragen die sog. E-Nummern, die ihr auf der Zutatenliste eurer Lebensmittel seht. Auch Aromastoffe, die den Geschmack von Döner, Schinken und Bier verstärken, gehören dazu. Aber wie gelangen die in unser Essen? Und ist das jetzt schädlich? Das Zusatzstoffmuseum auf dem Hamburger Großmarkt gibt seit 2008 Antworten darauf. Zeit für einen Trip mit Museumsdirektor Christian Niemeyer in die Geschichte, Gegenwart und Zukunft unserer Lebensmittelversorgung.

Das Deutsche Knopfmuseum Bärnau

Heute reisen wir auf dem Rücken eines modischen Accessoires durch die Zeit: dem Knopf. Seit wann gibt es den? Warum sind Hemden für Frauen und Männer unterschiedlich geknöpft und wie wird überhaupt so ein Knopf hergestellt? Antworten auf diese und weitere Fragen haben wir von Andrea Bäuml erhalten. Sie ist Leiterin des Deutschen Knopfmuseums in Bärnau, einem kleinen Ort in Bayern unweit der tschechischen Grenze, der Anfang des 20. Jahrhunderts Knöpfe in die ganze Welt exportiert hat. Für diese Folge haben wir uns außerdem die Expertise eines Überraschungsgasts eingeholt.

Das Ziegelmuseum Mainz

BITTE NICHT ANFASSEN! #9 – Das Ziegelmuseum Mainz  Show Notes  Der Mediziner Kaus Ewe ist in seiner Freizeit gerne in Baugruben gesprungen und hat antikes Zeugs ausgebuddelt. Irgendwann hatte er so viele antike Ziegelsteine, dass er der Hobbyarchäologe ein Museum in seiner Heimatstadt Mainz gründete. Das betreibt der 91-Jährige immer noch. Somit ist er wohl …

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Das Disgusting Food Museum Berlin

Na, habt ihr schon gegessen? Heute wird es eklig. Zumindest verspricht das der Name des Disgusting Food Museum Berlin, um das es diesmal geht. Ob gegrilltes Meerschweinchen, Mäusewein oder stinkendster Käse der Welt – Museumsdirektor Martin Völker hat sich durch die Ausstellungsstücke seines Hauses probiert und gibt einen Einblick, worum es ihm dabei wirklich geht: um den Abbau von Vorurteilen und das Nachdenken über die eigenen Essensgewohnheiten. Da sich über Geschmack bekanntlich streiten lässt, tun das auch Lukas und Ralph in dieser Folge rund um “alte Chips”, fermentierte Oliven und den Endgegner Schafskäse.

Das HoosesaggMuseum Basel

Dagmar Vergeat war von Touristen genervt und hat deswegen ein in Basel ein Museum gegründet – eines der kleinsten der Welt. Das hängt jetzt als 70 x 70 cm großer Schaukasten an ihrer Haustüre mitten in der Innenstadt und ist eine Erfolgsgeschichte. Denn seit mehr als 25 Jahren stellt das Hoosesaggmuseum allerlei kuriose und schräge Sammlungen aus. Und da stellt sich die Frage: Warum funktioniert das? Und warum sammeln Menschen eigentlich Dinge? Dazu haben wir diesmal auch Hilfe aus der Wissenschaft. Stefanie Menke von der Uni Würzburg ist zu Gast, die als Wissenschaftlerin für Museologie arbeitet und uns die Frage beantwortet, ob das Hoosesaggmuseum auch für ihre Forschung interessant wäre.

Das Museum Vieille Montagne

Jedes dritte Haus eine Kneipe, kaum Steuern und nur ein Polizist für ein ganzes Land. In der heutigen Folge geht es um Neutral-Moresnet, ein kleines Gebiet im heutigen Belgien, das über Jahrzehnte umstrittenes Gebiet war und zum ersten Esperanto-Staat der Welt werden sollte. Existieren konnte dieses unmögliche Land nur weil sich Preußen und die Niederlande, später Belgien, nicht darauf einigen konnten, wem die darauf liegende Zinkmine gehören sollte. Warum diese Mine so wichtig war und was aus Neutral-Moresnet wurde, hat Ralph bei seinem Besuch im Museum Vieille Montagne in Kelmis erfahren. Dort hat er mit der Direktorin Celine Ruess gesprochen, die diese Folge nicht nur mit ihrer Stimme, sondern auch mit viel Hintergrundwissen versorgt hat.